KF Technology srl
Brain Slice Chamber - BSC2
Brain Slice Chamber - BSC2
- "Interface"-Methode mit austauschbaren Vorlagen für minimierten Totraum
- Zwei getrennte Zufuhrkanäle für Perfusionslösung
- Nutzung der gesamten Oberfläche für mehrere Schnitte oder Vorlagen
- Einzel- und Doppelbrunnen-Vorlagen, weitere Designs auf Anfrage erhältlich
- Einzelbrunnen-Vorlage mit Anschlüssen für Temperaturfühler und Erdungskabel
- Proportionaler Temperaturregler (PTC03) mit geringem Rauschen für präzise Erwärmung
Diese Slice-Recording-Kammer wurde speziell entwickelt, um isolierte, lebende Gewebe in vitro im Interface-Modus zu erhalten und stabile elektrophysiologische Messungen durchzuführen. Die Temperaturregelung erfolgt über den proportionalen Heizregler PTC03.
Der untere Abschnitt der Kammer ist ähnlich zur BSC-1 aufgebaut und sorgt für Temperaturkontrolle und Sauerstoffversorgung. Das vorgeoxygenierte Medium wird über zwei separate PTFE-Zuleitungen in die Hauptkammer geführt. Diese spiralförmigen Feinkapillaren verlaufen durch das erwärmte destillierte Wasser im unteren Bereich der Kammer und treten in die obere Kammer ein. Hier brechen eventuell vorhandene Blasen, sodass das Perfusionsmedium gleichmäßig zu den Schnitten fließt.
Die austauschbaren Acryl-Vorlagen ermöglichen die Nutzung eines Einzelbrunnens oder zwei getrennter Brunnen. (Weitere Designs sind auf Anfrage erhältlich.) Die Vorlagen werden auf die Acrylbasis der Kammer gesetzt und mit Silikonfett abgedichtet. Der typische Totraum beträgt ca. 200 µl für den Einzelbrunnen und ca. 100 µl pro Brunnen in der Doppelversion. Die PTFE-Zuleitungen für die Perfusionslösung haben ein Volumen von ca. 400 µl.
Der Fluss der Perfusionslösung wird durch Linsengewebe am Auslass der Kammer reguliert. Die Überhanglänge des Gewebes steuert den Fluss und bestimmt das Meniskusverhalten der Flüssigkeit um die Schnittpräparation.
Wie bei allen Interface-Präparationen wird die hohe Sauerstoffspannung durch 95% Sauerstoff, 5% Kohlendioxid aufrechterhalten, das durch einen Keramik-Bubbler in den unteren, beheizten Bereich der Kammer geleitet wird. Dieses angefeuchtete und erwärmte Gasgemisch tritt durch seitliche Öffnungen in die obere Kammer ein und wird von einer Acrylabdeckung über die zentral platzierte Schnittpräparation geleitet.
Die Temperatur in der oberen Kammer wird durch das Medium und das erwärmte Gasgemisch konstant gehalten, wobei die Temperatur des unteren Kammerkörpers durch die Heizeinheit PTC03 gesteuert wird.
Eine optionale Überwachungssonde ermöglicht die Kontrolle der oberen Kammertemperatur bei Bedarf.
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