Zu Produktinformationen springen
1 von 1

KF Technology srl

Membrane Chamber MC

Membrane Chamber MC

Versenkte Schnitte, superfused für Langzeitvitalität, Elektrophysiologie und optische Studien

  • Mikroskopischer Zugang: Ermöglicht den Zugang zu einer gut durchströmten, vollkommen ebenen und transparenten in vitro-Schnittpräparation – sowohl für aufrechte als auch invertierte Mikroskope.
  • Erhöhte Vitalität: Die Lebensfähigkeit der Schnitte wurde mittels LFP-Aufzeichnungen auf über 16 Stunden gesteigert.
  • Optimale Versorgung: Hohe mechanische Stabilität, hoher Durchfluss und der Bernoulli-Effekt verbessern die Nährstoffversorgung der Schnitte.
  • Einfache Handhabung: Schneller Austausch der Membrandiscs und eine Kammer, die für eine einfache Reinigung konzipiert wurde.
  • Innovatives Design: Die MC ist ein neuartiges Design einer in vitro-Aufzeichnungskammer für Schnitte (Hill & Greenfield 2010).

Gehirnschnitte werden auf einer vollkommen ebenen, transparenten und semipermeablen Membran versenkt. Dies schafft erstmals ideale Bedingungen für die invertierte Mikroskopie in vitro. Dank der Verwendung einer Membran mit hohem Molekulargewichts-Ausschluss können sämtliche Nährstoffe und Sauerstoff frei zirkulieren, um eine optimale Perfusion zu gewährleisten. Das Durchflussdesign ermöglicht Raten von bis zu 20 mL/min, ohne mechanische Störungen zu verursachen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der schnelle Fluss von sauerstoffreichem aCSF direkt unter und über der semipermeablen Membran einen Bernoulli-Effekt erzeugt, der einen Druckunterschied zwischen der oberen und unteren Membranoberfläche hervorruft. Dies führt zu einer signifikanten Bewegung von Nährstoffen und Sauerstoff nach unten durch die Membran, wodurch die Versorgung der Schnitte – besonders an der Unterseite – verbessert und passive Perfusionstechniken übertroffen wird. Der aktive Abwärtsfluss verhindert zudem, dass der Schnitt aufschwimmt, und sorgt für mechanische Stabilität.

Die transparente Membran bietet ideale Bedingungen für die Bildgebung über ein Glas-Coverslip-Fenster an der Unterseite der Kammer bei Verwendung eines invertierten Mikroskops, während die obere Kammer für den Zugang von Mikroelektroden freigelegt ist. Alternativ ist auch von oben ausreichend Zugang vorhanden, sodass aufrechte Mikroskope mit Immersionsobjektiven genutzt werden können und der Zugang mit Mikroelektroden von vorne und den Seiten möglich ist.

Vollständige Details anzeigen